Gehölzschnitt im Winter
Gehölzschnitt im Winter
Am besten noch bis Ende Februar die Umfangreichen Schnittmaßnahmen erledigen!
Dachbegrünungen bieten viele Vorteile. Hierzu zählen etwa positive Wirkungen auf das Klima, die Förderung und der Erhalt der Artenvielfalt, der Schutz vor der zunehmenden Feinstaubbelastung und vor Lärm. Eine effektivere Regenwasser-Bewirtschaftung, in den immer stärker versiegelten Kommunen und Landstrichen ist außerdem beachtenswert.
Neben der optischen Aufwertung, schützt Du somit auch deine Dachabdichtung. Viele Kommunen bieten schon heute Förderprogramme und Entlastungen für begrünte Dachflächen an. Dabei muss man nicht immer nur an große Flächen denken, wie wäre es, wenn Sie ihr Carport- und Schuppendach begrünen? Im räum Bielefeld, Gütersloh, Versmold gibt es viele tolle Gründächer die wir schon realisieren durften.
Wir beraten Sie gerne, nutzen Sie unser breites Fachwissen, um ein dauerhaft funktionierendes Gründach zu realisieren. Neben dem Bau der Gründächer bieten wir auch die entsprechende fachliche Gründachpflege in ganz Deutschland an.
Ein weiterer großer Vorteil von Gründächern ist, dass sie Regenwasser speichern. Durch Verdunstung wird es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt und kühlt dabei die Luft. Der restliche Niederschlag wird erst nach einer zeitlichen Verzögerung von der Dachfläche abgeleitet. Bei Starkregen wird auf diese Weise die Kanalisation entlastet.
Ob auf einem Dach Bäume, ein Kräutergarten oder nur flach wachsende Bodendecker gepflanzt werden können, hängt von der Tragfähigkeit der Dachkonstruktion ab. Ein begrüntes Dach darf nicht das für das Gebäude zulässige Gesamtgewicht überschreiten. Sicherheitshalber sollte die Dachlast vor der Begrünung von einem Experten geprüft werden.
Grob unterschieden wird dabei in drei Kategorien:
Extensivbegrünung: 60 bis 150 kg Last pro Quadratmeter
Einfache Intensivbegrünung: 150 bis 200 kg Last pro Quadratmeter
Intensivbegrünung: ab circa 200 kg Last pro Quadratmeter
Das maximal mögliche Gewicht hat nicht nur Auswirkungen auf Art und Materialien der Dachkonstruktion, sondern auch auf die Zusammenstellung der Erdmischungen und die Auswahl der Pflanzen. Diese müssen außerdem zu den Standort-Bedingungen passen.
Bei der extensiven Begrünung handelt es sich um eine pflegeleichte Gartengestaltung, die sich insbesondere für die Bedachungen von Garagen, Carports, Gartenschuppen oder Mülltonnen-Häuschen anbietet. Die Aufbauschicht, die Grundlage jeder Dachbegrünung, ist hier nur etwa 6 bis 20 Zentimeter dick und das Substrat rein mineralisch und sehr leicht. Die Extensivbegrünung ist ein rein ökologischer Schutzbelag aus pflegeleichten Sedumarten wie Mauerpfeffer oder Semperviven wie Hauswurz und Dachwurz, Moos, Gras oder Kräutern.
Pflanzen dieser Gattungen haben den großen Vorzug, dass sie mit sehr wenig Wasser auskommen. Wer Insekten Nahrung und Lebensraum bieten möchte, sollte verschiedene Pflanzenarten kombinieren, die von Frühling bis Herbst blühen. Zudem können auf dem Dach auch mit Totholz ökologische Nischen für Insekten geschaffen werden.
Bei einer Dachlast von etwa 150 bis 200 Kilogramm pro Quadratmeter spricht man von einer einfachen Intensivbegrünung. Die Fläche lässt sich als Dachgarten nutzen und es können Ziergräser, Stauden und kleine Gehölze gepflanzt werden. Kann das Dach mehr als 200 Kilogramm pro Quadratmeter tragen, sind der Gestaltung des Dachgartens fast keine Grenzen gesetzt. Durch den höheren Schichtaufbau finden auch Wurzeln von Bäumen und hochwachsenden Sträuchern Halt. Teiche, Schaukeln, Sitzgelegenheiten und vieles Weitere ist möglich - eben alles, was in einem Garten Sinn und Spaß macht.
Der Pflegeaufwand bei einer intensiven Begrünung ist deutlich höher als bei der extensiven. Begrünt werden können nicht nur Flachdächer, sondern auch schräge Dächer. Da hier jedoch auf Schub- und Erosionskräfte geachtet werden muss, sollte unbedingt ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Wer die Dachbepflanzung selbst machen will, sollte sich für die extensive Begrünung entscheiden.
Bei einer einschichtigen Bauweise bildet die Dachabdichtung, also Wurzelschutz- oder Teichfolie, die Grundlage. Darauf kommt in der Regel eine Schutzlage - zum Beispiel ein Vlies, das mechanische Schäden verhindern soll. Dann folgt die Vegetationstragschicht aus einem leichten mineralischen Substrat auf der Basis von Bims, Lava und/oder Ton.
Bei einem mehrschichtigen Aufbau folgen auf Dachabdichtung und Schutzlage folgende Schichten:
Drainage- beziehungsweise Dränschicht: eine wasser- und nährstoffspeichernde Schicht, die aus Schüttgütern wie Lava oder Kunststoffen bestehen kann. Die Kunststoffelemente speichern in ihren Vertiefungen Wasser und sorgen gleichzeitig für eine ausreichende Belüftung des Wurzelraumes.
Filterschicht: Diese Schicht aus speziellem Filtervlies trennt die Drainageschicht von der darüberliegenden Vegetationstragschicht und schützt die Drainageschicht.
Vegetationstragschicht: Sie besteht für eine intensivere Begrünung aus einer Mischung aus mineralischem und organischem Substrat.